Archiv für die Kategorie ‘Zitate’

Ich arbeite jeden Tag. Wäre ich mit 65 pensioniert worden, wäre ich schon lange tot, und wenn nicht tot, dann doof.

Peter Scholl-Latour, wird heute 90 Jahre alt.

Was sehr Kluges von Marx zu Karriere.

Veröffentlicht: 16. März 2014 in Karriere, Sichtweisen, Zitate
Schlagwörter:, ,

Im Gespräch mit Lucas Wiegelmann in der heutigen WamS-Ausgabe eine beachtenswerte Empfehlung des neuen Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz Reinhard Marx:

Was können Sie jungen Priestern empfehlen, die auch in der Hierarchie aufsteigen wollen?

Es nicht anstreben.

Already Bourne?

Veröffentlicht: 10. Mai 2012 in Zitate
Schlagwörter:

iHOPE 2

Veröffentlicht: 9. Oktober 2011 in Innovation, Persönlichkeiten, Zitate
Schlagwörter:

„There are 3 apples that changed the world: The one Eve ate, the one that fell on Newton’s head and the one YOU build.

Quelle: Welt am Sonntag, 9. Oktober 2011, S. 17, Diese Nachricht schrieb ein Unbekannter auf einen Zettel vor dem Apple Store in Manila auf den Philippinen am 7. Oktober; Abb. http://de.wikipedia.org/wiki/Steve_Jobs

iHOPE

Veröffentlicht: 8. Oktober 2011 in Innovation, Persönlichkeiten, Sichtweisen, Zitate
Schlagwörter:

Steven Jobs in 2004 zu Studenten der Stanford University:

„Ihre Zeit ist begrenzt. Verschwenden Sie sie nicht damit, das Leben eines anderen zu leben. Lassen Sie sich nicht von Dogmen gefangen nehmen – das würde bedeuten, mit dem zu leben, was andere Leute erdacht haben. Lassen Sie nicht zu, dass der Lärm, den die Stimmen anderer erzeugen, Ihre innere Stimme, die Stimme Ihres Herzens, Ihre Intuition überdröhnt. Bleiben Sie hungrig, bleiben Sie albern.“
Quelle: Financial Times Deutschland, Laube, Helene, von Butlar, Horst, iSad, Steve Jobs 1955-2011, 7. Oktober 2011, S.2; Abb. http://de.wikipedia.org/wiki/Steve_Jobs

Power Ritual, Teil VII – Ende

Veröffentlicht: 12. Februar 2011 in Born Free, Sichtweisen, Zitate
Schlagwörter:

“ Wäre tun so leicht, als wissen, was gut zu tun, wären Kapellen Kirchen und der armen Leute Hütten Fürstenpaläste.“ Porzia in Shakespeares „Der Kaufmann von Venedig“. Viel Erfolg bei der Umsetzung Ihres Powerprogramms.

Erklären und verstehen

Veröffentlicht: 12. November 2010 in Dummheit, Zitate
Schlagwörter:

„Auch der schwierigste Sachverhalt ist dem Dümmsten zu vermitteln, wenn er noch keine Vorstellung davon hat. Dagegen läßt sich selbst dem Klügsten nicht das Allereinfachste erklären, wenn er sich fest einbildet, bereits genau zu wissen, worum es geht.“

Leo Tolstoi, 1897

Am Limit

Veröffentlicht: 26. September 2010 in Erfolg, Persönlichkeiten, Zitate
Schlagwörter:, , ,

„Vergleich Dich nie mit anderen. Suche Deine eigenen Grenzen.“

Hier ein beeindruckendes Beispiel von den „Huber Buam“ Thomas und Alexander, zwei Extremkletterern, die beim Speed-Klettern an der Route The Nose (Yosemite Valley) eine 1000 m hohe Wand kletterten. 2  1/2 Stunden waren geplant. Gute Kletterer brauchen für die Wand 3 – 5 Tage.

Hat das irgendeine Bedeutung für Ihre Karriere? Für Ihren Führungsalltag? Natürlich. Wie oft orientieren Sie sich an Gehältern anderer? Wie oft ärgern Sie sich darüber, dass andere besser bezahlt werden? Wie oft blockieren Sie diese Gedanken? Tag und Nacht. Tägliches Schicksal junger Manager auf dem Karriere-Trip. Statt dessen sollten Sie Ihre Ziele/ Limits selbst definieren und sich darauf konzentrieren. Grenzerfahrungen zu suchen. Dazu gehört viel Selbstbewusstsein und Gelassenheit [s. Post über Bayer-Chef Wenning]. Das kann man üben. Mit Geduld und Disziplin.

Attentat auf die Twin Towers, BP im Golf von Mexico, Wald- und Torfbrand um Moskau herum, Finanzmarktkrise – wieso werden Katastrophen (1) nicht rechtzeitig vorhergesehen? Und warum werden vorbeugende Maßnahmen häufig nicht rechtzeitig ergriffen? Möglichkeiten dazu gäbe es. Issues Management wäre eine davon. Woran scheitert es?

„An issue ignored is a crisis invited – Ein Thema zu ignorieren, das die Öffentlichkeit bewegt, ist die Einladung zu einer Krise.“ Henry Kissinger, ehemaliger US-Außenminister.

Issues Management bezeichnet ein Frühwarn- und Reaktionssystem, welches das Umfeld eines Unternehmens oder einer Organisation beobachtet und analysiert und so Krisenprävention aber auch Chancenkommunikation ermöglicht. Auch an zahlreichen Katastrophen läßt sich erkennen, wie Themen zu spät erkannt und aufgegriffen worden sind. Durch dieses Defizit hatte das Management jede Möglichkeit verloren, die öffentliche Debatte von der eigenen Seite aus zu steuern.

Die zunehmende Unübersichtlichkeit des globalen, digitalisierten Informationsflusses, der stärker gewordene Legitimationsdruck auf Politiker Manager oder Unternehmer  und die Dynamik des Mediensystems haben einen Bedarf nach Orientierung und Früherkennung von Risiken und Themen wachsen lassen.

98 Prozent der Top-Manager halten nach einer Studie der Universität Witten/Herdecke (2002) die Beobachtung und Analyse des Unternehmensumfeldes für wichtig bis sehr wichtig, aber nur 20 Prozent der befragten Unternehmen verfügten zu diesem Zeitpunkt über ein etabliertes Instrument.

Ziel des Issues Managements ist es, Abweichungen zwischen den Erwartungen und der Wahrnehmung der Stakeholder und den Aktionen der Organisation rechtzeitig zu erkennen und diese Lücken zu schließen. Dabei versteht sich Issues Management nicht als kommunikationsintensive PR, sondern als strategisches Instrument, an dem stets sämtliche Bereiche einer Organisation beteiligt sind.

1) altgriechisch καταστροφή, Komposition aus katá – „herab-“, „nieder-“ und stréphein „wenden“, also eigentlich „Wendung zum Niedergang“
2) 4managers, Website mit umfangreichem Lexikon, inklusive Powerpoint-Präsentationen, zu Management-Begriffen, http://www.4managers.de/management/themen/issue-management/ , 8. August 2010

„Die Schwierigkeit ist nicht, neue Ideen zu  finden, sondern den alten zu entkommen.“

John Maynard Keynes (1843 – 1946)
Quelle: Financial Times Deutschland, 25. Juni 2010, A8 Derivate

Britischer Ökonom, Politiker und  Mathematiker. Er zählte zu den bedeutendsten Ökonomen des 20.  Jahrhunderts und Namensgeber des Keynesianismus.  Er forderte  einen aktiven Einfluss des Staates, um marktwirtschaftliches Versagen zu verhindern.  Seine Ideen haben bis heute Einfluss auf  ökonomische und politische Theorien.

Eine Umfrage der FTD in 2010 unter 1100 deutschen Ökonomen zu den bedeutendsten Wirtschaftswissenschaftlern für das 21. Jahrhundert ergab folgendes Ergebnis in %, die Veränderungen seit 2006 in Klammern:

  1. John Maynard Keynes (1883 – 1946): . . . . . 92,3  %  (+8,1)
  2. Paul Samuelson (1915 – 2009): . . . . . . . . .  87,8 %  (+0,2)
  3. Joseph Stiglitz (1943): . . . . . . . . . . . . . . . . 86,0 %  (+5,0)
  4. Milton Friedman (1912 – 2006): . . . . . . . . . .84,7 %  (+0,2)
  5. George Akerlof (1940): . . . . . . . . . . . . . . . .83,9  % (+0,0)
  6. Robert Solow (1924): . . . . . . . . . . . . . . . . .82,5 % (+0,0)
  7. Joseph Schumpeter (1883 – 1950): . . . . . . .82,2 % (+0,0)
  8. Paul Krugman (1953): . . . . . . . . . . . . . . . . .81,7 % (+6,3)

Quelle: Financial Times Deutschland, 25. Juni 2010, S. 12, 13, 26

Interessant, dass die Vertreter einer kritischen Haltung gegenüber freien Märkten und zu wenig kontrollierten Banken deutlich hinzu gewonnen haben (Joseph Stiglitz, „Die Banken haben total versagt“ (2008), Paul Krugman, Who Was Milton Friedman?, The New York Times Book Review, Vol. 54, No. 2, 15. Februar 2007, Nach Bush: das Ende der Neokonservativen und die Stunde der Demokraten. Frankfurt a.M.: Campus-Verlag 2008, ISBN 978-3-593-38565-5 )

Eine kurze Übersicht über alle Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften und ihre Forschungsschwerpunkte finden Sie hier.