Ich habe mich selten so amüsiert.

In Memoriam.

Copyright H. Maly, 2015

Nur wer seinen eigenen Weg geht, kann von niemandem überholt werden.

Wikipedia, Marlon Brando, NARA – ARC Identifier: 542076

Warum sind wir das großartigste Land der Welt?

Manchmal begegnen mir Augenblicke von großer Ehrlichkeit und Klarheit. Geschenkte Augenblicke. Weil sie mich bewegen. So in einem Youtube-Clip zur Politdrama-Serie ‚The Newsroom‘. Geschrieben von Aaron Sorkind. Premiere bei Home Box Office Inc. im Juni 2012. Die letzte Folge im Dezember 2014. In der 25-Episoden-Serie geht es um den fiktiven Sender ‚Atlantis Cable News‘ und dessen Anchorman Will McAvoy, gespielt von Jeff Daniels. In der Pilotsendung zur ersten Staffel von ‚The Newsroom‘ bittet eine Studentin die Teilnehmer einer offenen Diskussionsrunde, an der auch Will McAvoy teilnimmt, in einem Satz oder auch weniger zu sagen, warum Amerika das großartigste Land der Welt sei. Auf die, den Erwartungen des Auditoriums entsprechenden, gestanzten Worthülsen der beiden anderen Diskussionsteilnehmer Sheryl und Louis, „wegen der Vielfalt und den Möglichkeiten“ und wegen „Freiheit und Freiheit“ folgt nach einem unwilligen Versuch Wills, der Frage auszuweichen, eine zum Entsetzen des Moderators gnadenlos ehrliche Antwort. Hören und sehen Sie selbst. Leider müssen Sie auf das Bild und den folgenden Youtube-Clip klicken, weil Youtube/ HBO den ´Embedded Code´ nicht anzeigen.

Yo man, Respekt!

Dein abgestürztes privates Raumschiff SpaceShip-Two über der Mojave-Wüste, ein toter und ein verletzter Pilot. Trotzdem, Dein unbeirrtes Bekenntnis zum privaten Weltraumtourismus, Richard. „Wir werden durchhalten und gemeinsam voranschreiten.“ Respekt. Bei aller Tragik.

. . . jung werden?

„Um wirklich jung zu werden, braucht man viel Zeit.“ [1]
Pablo Diego José Francisco de Paula Juan Nepomuceno María de los Remedios Cipriano de la Santísima Trinidad Ruiz y Picasso, bekannt als  Pablo Picasso , 25. Oktober 1881 – 8. April 1973 [2]

1] Reuscher, Constanze, Allein gegen die Mafia, Welt am Sonntag, 13. Mai 2012
2] http://en.wikipedia.org/wiki/Pablo_Picasso

Das Netz der Deutschland AG

Lange totgesagt und noch immer sehr existent, die Deutschland AG. Wer kontrolliert wen? Wer sitzt in welchem Aufsichtsgremium? Die interaktive Datenbank der ´Financial Times Deutschland´ visualisiert sehr beeindruckend sämtliche der gegenwärtig 500 Aufsichtsratmandate der 30 DAX-Konzerne. Klicken Sie zum Beispiel auf Michael Dieckmann, Vorstandsvorsitzender  der Allianz SE. Lassen Sie sich beeindrucken von der Fülle hochkarätiger Kontakte, die er hat. Viel Spaß.

Unterstützen Sie das mutige Experiment des Guardian

32 Millionen Nutzer am Tag und eine unglaubliche journalistische Philosophie des Guardian-Chefs Rusbridger in einer gierigen Welt.

 „“Die journalistische Welt im Netz ist eine offene, in der die Leser einen Anteil haben.“ Wer von ihnen Geld verlange, tue so, als seien Journalisten noch immer die einzigen Experten. „Aber vielleicht liegt ihr Abstand zum Wissen der Leser nicht mehr bei 90 Prozent, sondern nur noch bei 30, mehr Geld kann man deshalb nicht verlangen.““ [1] Fairerweise muss man erwähnen, dass der Guardian von einer Stiftung getragen wird.

Guardian und New York Times sind zwei besonders exponierte Zeitungen mit unterschiedlichen „pay wall-Konzepten„. Der New York Times Verleger Arthur Ochs Sulzberger Jr. entschied sich zum Befreiungsschlag angesichts der schwierigen finanziellen Situation des Blattes. Die Zeitung führte eine „pay wall“ ein. Seither verlangt sie von Lesern, die mehr als 20-mal im Monat einen Artikel auf der Homepage nytimes.com aufrufen, zwischen 15 und 35 Dollar, je nachdem man die Zeitung im Web liest oder zusätzlich auf eine Smartphone herunter lädt.

1] DER SPIEGEL, Borger, S. , Kurswechsel beim Guardian, Zeitung, das ist doch 19. Jahrhundert, 28.06.2011

Carpe Diem

Auf die Frage, ob er Interesse habe, Bundestrainer zu werden, betont Klopp, dass er keinen Karriereplan habe. „Ich glaube fest daran, dass sich die Dinge ordentlich entwickeln, wenn man sich immer auf das konzen- triert, was man gerade macht.“
Quelle: WELT Online, 11. Oktober 2011, 17.12 Uhr

iHOPE 3

„Malcolm Gladwell, Autor des Buches „Überflieger. Warum manche Menschen erfolgreich sind- und andere nicht„, hat nach der Formel für den Aufstieg in den Olymp der Erfolgreichen gesucht. Es scheint eine verrückte Kombination aus Fähigkeit, Gelegenheit und Glück zu sein, die Stars hervorbringt. Bill Gates, Bill Joy, Mozart und die Beatles haben mit Steve Jobs einiges gemeinsam: Sie lebten zur richtigen Zeit mit dem richtigen Talent am richtigen Ort. Sie bekamen die Gelegenheit zu üben. Exzessiv zu üben. Gladwell fand: die 10000- Stunden- Formel, 10000 frühe Trainingsstunden machen wahre Meister aus.“

Quelle: DER SPIEGEL, Nr. 41, 2011, i, S. 69 -72