Archiv für die Kategorie ‘Zukunft’

Es war ein beeindruckender Workshop Anfang der Woche im Golfhotel Stromberg bei Bingen. Life is great. Sonne. Regen. Hagel. Sturm.  Trotzdem, begeisterte Studenten auf der Driving Range des Golfplatzes. Mit Mountain Bikes auf schlammigen Waldstrecken.  Relaxt in der Sauna oder im Pool. Gute Gespräche. An der Bar ;-). Gutes Essen. Tolles Hotel. Perfektes Ambiente also. Um was ging es? Im Mittelpunkt stand die Integration dreier Kurse aus dem 6. Semester der Dualen Hochschule Baden-Württemberg, Fakultät Wirtschaft, Lehrstuhl Versicherung. Unter schwierigen finanziellen Bedingungen in diesem Jahr blieb der Lehrstuhl seiner Maxime treu, den Studenten spannende Vorträge in einem coolen, integrativen Umfeld zu bieten. Eigene Vorträge. Vortragsskripte über 15 Seiten. Diskussionen. Für fünf Credits[1]. Prüfung und Vergnügen in einem. Geht das? Of course. Drei Tage. 70 Studenten auf drei Arbeitsgruppen verteilt. Meine Gruppe zum Thema ‚Globalisierung ist Krieg‘. Zehn Vorträge. Vier Themenschwerpunkte: ‚Dark Side of Management‘, ‚Benchmark für Wirtschaftskrieger‘, Rumsfelds ‚Unknown Unknowns‘ als unkalkulierbare Rahmenbedingungen für Wirtschaftskriege und ‚Disruptive Technologien´ als Game Changer[2]. Ziel, gemeinsam ein anschauliches, praxisnahes Gesamtbild von Wirtschaft im Zeitalter der Globalisierung zu zeichnen, durch Vorträge meiner Studenten und deren anschließende Diskussionen. Mein Resümee. Respektable Leistungen. Durch die Bank. Kompliment!  Zu verstehen, dass Management mehr ist, als Schön-Wetter-Management mit kooperativer Führung, Dienenden Führern, Motivation, individuellem Glück und Stuhlkreisen. Oft bedeutet Management jedoch Intrige, Blut, Kampf, Arbeitslose, Organisationskriege und Tote. Denken Sie an die Opfer der Finanzmarktkrise/ Subprime Krise 2007[3] und in den folgenden Jahren. 50 Millionen zusätzlicher Arbeitsloser, die in Griechenland zum Beispiel  nach einem Jahr weder Arbeitslosenhilfe noch Sozialhilfe erhalten. Ergebnis eines eleganten Instrumentes mit dem Namen Cost Cutting[4]. Selbstmorde spanischer Hausbesitzer, die ihre Raten nicht mehr in der Lage waren zu zahlen. Kollabierende Volkswirtschaften. Umgeben von abzusehenden technologischen Entwicklungen, die keinen Stein mehr auf dem anderen stehen lassen werden in den kommenden 20 Jahren. Der Roman ´Der Circle´ von Dave Eggers gibt darauf einen Vorgeschmack[5]. Der Google-Chef Eric Schmidt sagt völlig offen, dass jedes geschriebene und gesprochene Wort öffentlich sein soll[6]. Eggers ergänzt dies um jedes aufgenommene Bild. Milliarden von Kameras im Öffentlichen Raum, um jeden Hals, um jedes Handgelenk. 24 Stunden am Tag. Totale Kontrolle. Unter Umständen deutet sich eine Spaltung an zwischen einer von den USA voran getriebenen Schmidt-Eggers-Utopie und einer von Tim Berners-Lees[7] Initiative ´The Web We Want´ forcierten Welt , in der die Demokratisierung des Digitalen viel wichtiger ist als die Digitalisierung der Demokratie. USA versus Europa. In einer multipolaren Welt mit anderen Big Playern wie Indien, China, russland und Brasilien. Grenzenlose Transparenz versus Selbstbestimmungsrecht über persönliche Daten/ Informationen. Ebenso faszinierende wie beängstigende Möglichkeiten. Im Folgenden einige Anmerkungen  zu meinen kurzen Eröffnungsansprachen am Dienstag und Mittwoch und den Inhalten der Vorträge.

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Dark Side: Zur ebenso realen, wie dunklen Seite von Management gehören zum Beispiel Economic Hitmen[8], Wirtschaftskiller und Media Manipulatoren[9] wie sie von Ryan Holiday in ´Trust Me, I´m Lying´[9] beschrieben werden oder wie wir sie aus ´Wag the Dog´ mit Dustin Hoffman und Robert De Niro kennen[10]. Menschen mit gewaltiger Macht.  Welche Möglichkeiten ihnen zur Verfügung stehen, zeigt die Berichterstattung um die Katastrophe des Germanwings Fliegers. Zutaten für die manipulative Ursuppe sind da elementare Ungewissheit im Verbund mit einem Geschwindigkeitsrausch. Und dem Zwang, Ereignisnähe zu simulieren und zu konsumieren. Das Ergebnis ist ein Faktizitätsvakuum und daraus resultierend Orientierungslosigkeit. Weißes mediales Rauschen. Mit der gleichen Wirkung wie sensorische Deprivationen[11], der Wegnahme externer Sinneseindrücke wie sie bei Folter eingesetzt werden kann. Ideal für mediale Hirnwäsche. Der hybride Krieg[12] um die Ukraine ist ein weiteres aktuelles Beispiel für Medienmanipulation. Natürlich lässt sich diese Waffe wirksam gegen Wettbewerber einsetzen. Unternehmen. KollegInnen. Natürlich auch in Organisationskriegen wie feindlichen Mergern oder radikalen Changeprojekten. Manipulate, unfreeze, move, freeze heißt dabei das um Manipulation ergänzte 3-Phasen-Modell Lewins[13].

Benchmark Wirtschaftskrieger: Unsere erste Referenz hierbei sind Kevin Duttons funktionale (positive) Psychopathen[14]. Menschen mit dem Charme George Clooneys, der Emotionslosigkeit des kultivierten Serienmörders Hannibal Lecter aus ‚Schweigen der Lämmer‘, einer sehr hohen Risikoaffinität und virtuosen Manipulationsfähigkeiten. Besonders erfolgreich in volatilen Märkten wie dem Investment Banking[15]. Weiterer Benchmark für Manager sind Eliten der katholischen Kirche, zum Beispiel Jesuiten. Mit den Kernkompetenzen Selbstbewusstsein, Selbstreflexion und Anpassung[16]. Oder Eliten nach Jack Welchs ‚E4 Leadership Konzept'[17]. Dem langjährigen Vorstandsvorsitzenden von General Electric – Neutronen Jack – und erfolgreichem Umsetzer des Shareholder Value Konzeptes. Nach Welch sind nur 20 Prozent der Mitarbeiter A-Player, hochkarätige Führungskräfte, mit den E4-Eigenschaften: Energy, Energizer, Edge und Execution[17]. Von Clausewitzens ‚Strategischer Genius‘ als weiterer Vergleichsmaßstab, die Kunst der Entscheidungen beherrschend auf den Grundlagen von Bauchgefühl und der Macht der Intuition, des Verstandes, mit dem Mut zu unpopulären Entscheidungen und Erfahrungen als wesentlicher Entscheidungsstütze[18]. Zuletzt der ‚Ehrbare Kaufmann‘, dessen Reputation höheren Wert genießt als Gewinne. Verlässlichkeit, Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit, Verantwortung und Treue sind ihm wichtige Attribute. Ein Handschlag gilt wie eine Unterschrift.

Unknown Unknowns: Dummerweise sind wir im Zeitalter der Globalisierung einem mächtigen Feind ausgesetzt, der VUCA-Welt[19].  Weltumgreifende Wertschöpfungsketten, blitzschnelle Verfügbarkeiten von Informationen trotz Informationsasymmetrien und der feste Glauben an Peter Druckers  ‚Du kannst nur managen, was Du messen kannst‘, ändern nichts daran. Die Welt ist volatile, uncertain, complex und ambiguous. Es gibt eine Kategorie von Ereignissen, von denen wir nicht wissen, dass wir nichts über sie wissen. Donald Rumsfelds ‚Unknown Unknowns'[20]. Das unbekannte Nichtwissen. The outside context problem. Nicolas Taleb nennt sie ‚Schwarze Schwäne'[21], die Vorhersagen sinnlos erscheinen lassen. Nach Taleb hilft  Antifragilität. Die Fähigkeit von Systemen, aus Schwarzen-Schwan-Ereignissen gestärkt hervor zu gehen. Das Attentat auf die Twin Towers in Manhattan in 2001 war ein solcher, ein Unknown Unknown. Die Insolvenz von US-Fluggesellschaften in dessen Folge ein Zeichen fragiler Organisation. Antifragile Systeme/ Organisationen wie Kakerlaken und deren Lebensgemeinschaften überleben Unknown-Unknown-Katastrophen aufgrund diverser Eigenschaften, wie Redundanz, autarke Reproduktionsfähigkeit, schnelle Anpassungsfähigkeit, kurzfristige Regenerationsfähigkeit, teilautonome organisatorische Strukturen, Selbstorganisation und Symbiosefähigkeit[22]. Wie sollte unsere antifragile Unternehmensorganisation aussehen, um im globalen Wirtschaftskrieg zu bestehen? Wie sehen antifragile Manager zum Beispielen unter transhumanistischen[23] Gesichtspunkten aus? Transhumanismus, eine philosophische Denkrichtung, die die Grenzen menschlicher Möglichkeiten durch den Einsatz technologischer Verfahren erweitern will. Management-Borgs für die Freunde des Raumschiffs Enterprise. Die neue Apple Uhr als Device für Medical Tracking, Google Glass oder dessen Weiterentwicklung, die Daten direkt auf die Netzhaut projiziert oder in die entsprechenden Gehirnareale oder mit etwas mehr Phantasie, der Transport Ihrer Persönlichkeit über Internet X.0 zu beliebigen Locations in unserer Galaxie, um in einem physisch realen Avatar, einem Surrogate[24] zu agieren.

Disruptive Technologien/ Innovationen: Der Begriff geht auf Clayton M. Christensen von der Harvard Business School zurück. „Eine disruptive Technologie (engl. disrupt – unterbrechen, zerreißen) ist eine Innovation, die eine bestehende Technologie, ein bestehendes Produkt oder eine bestehende Dienstleistung möglicherweise vollständig verdrängt. Disruptive Innovationen sind meist am unteren Ende des Marktes und in neuen Märkten zu finden. Die neuen Märkte entstehen für die etablierten Anbieter in der Regel unerwartet und sind für diese, besonders auf Grund ihres zunächst kleinen Volumens oder Kundensegmentes, uninteressant. Sie können im Zeitverlauf ein starkes Wachstum aufweisen und vorhandene Märkte bzw. Produkte und Dienstleistungen komplett oder teilweise verdrängen.[25] Googles Moonshots gehören in diese Kategorie. Technologien, die nach der Google-Unternehmensphilosophie des „Ten Times Thinking“, zehnmal besser sein wollen als die besten am Markt verfügbaren Lösungen. „Zu den Projekten von Google X, deren Forschungsinstitut, zählen unter anderem Google Glass (ein am Kopf getragener Miniaturcomputer im Rahmen der erweiterten Realität), eine digitale Kontaktlinse zur Messung des Blutzuckerwertes, die Entwicklung autonomer Fahrzeuge, Project Loon (Internetdienste über Ballone in der Stratosphäre) und das Internet der Dinge auch als Web 3.0 bezeichnet [26]. Mit dem Projekt Google Brain (Google-Gehirn) versucht Google die Neuronenverbindungen des menschlichen Gehirns nachzuahmen. Für dieses Projekt hat die Firma den Computerwissenschaftler Geoffrey Hinton angeworben, der mit seiner Deep Learning-Theorie versucht, Computer- und Neurowissenschaft zu verschmelzen. Im Januar 2014 erwarb Google zur Verstärkung dieser Aktivitäten für 450 Millionen Dollar das britische Labor für künstliche Intelligenz Deep Mind. Erste Anwendung der Forschungen von Geoffrey Hinton ist die Verbesserung der Spracherkennung des Smartphone-Betriebssystems von Google.[26]“

Das war´s. Spannende Themen. Spannende Vorträge. Begeisterte Studenten. Die Erkenntnis, dass sie beliebige Themen sehr professionell bearbeiten können. Schön, zusätzlich, wenn das Thema aufregend ist. Hoffentlich nicht zum letzten Male vor der Rente. Glück, langes Leben und steile, selbstbestimmte Karriere für alle ´Economic Warriors´ in meiner Gruppe.

Referenten des Integrationsseminars (30.03.-01.04.2015)
Christoph Krajewski, Krieg und Frieden: Entscheidungsfindung auf der Basis nach von Clausewitz´ vom Krieg, Oktober 2014, 21 Seiten
Tobias Wennemann, Jack Welch und das 4E- und 1P-Konzept der Führung, Oktober 2014, 18 Seiten
Yannick Ullmann, Eliten, Oktober 2014, 21 Seiten
Nicolai Schmid, Antifragilität und Schwarze Schwäne. Die Theorien des Nassim Nicholas Taleb, Oktober 2014, 23 Seiten
Maximilian Fischer, Aaron Stumpf, 10 Times Thinking und unsere Zukunft. Die Philosophie von Google am Beispiel von Moonshots, Oktober 2014, 29 Seiten
Frederic Laqua, Wissen ist Macht. Wie Google unser Leben und die ganze Welt verändern will, Oktober 2014, 20 Seiten
Jens-Oliver Spindler, Der ehrbare Kaufmann, und sein Wandel – Ein Versuch der Einordnung in das Konzept der Hidden Champions und des Shareholder Value Konzeptes, Oktober 2014, 19 Seiten
Caroline Meiser, Philipp Keil, Eliten. Ein Vergleich zwischen den Jesuiten, der Elite der Katholischen Kirche und dem E4-Leadership-Management nach Jack Welch, Oktober 2014, 45 Seiten
Tamara Stephan (abw.), Medienmanipulation-Geschichtlicher Hintergrund, berufliche Aufgaben und Gefahren, Oktober 2014, 19 Seiten

Danke an die zahlreichen Gäste aus den beiden anderen Gruppen😄.

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1] Ein Credit steht für 30 PersonenStunden Aufwand. Fünf Credits für 150. Vorgabe, ein 15-Seiten-Skript und eine 20minütige Präsentation.
2] Game Changer: […] a newly introduced element or factor that changes an existing situation or activity in a significant way; Merriam-Webster Dictionary; April 4, 2015, 14:28
3] Man spricht von der sogenannten Subprime-Krise (engl. für „zweitklassig“) in Anlehnung an die zentrale Rolle zweitklassiger Darlehen für die Finanzierung von Immobilien durch NINJA-Kunden (No income, no Job, no assets). Diese Darlehen wurden in Mortgage Backed Securities (MBS), also durch Hypotheken gesicherte Wertpapiere umgewandelt. Im Gegensatz zu Pfandbriefen erscheinen sie nicht in der Bilanz der originierenden Stelle (zum Beispiel einer Bank), da diese den Pool der deckenden Vermögenswerte zur Durchführung der Verbriefung an die ausgebende Stelle (eine Zweckgesellschaft) überträgt. MBS-Papiere, gesichert durch zweitklassige Hypothekendarlehen spielten eine wesentliche Rolle bei der Entstehung der Immobilienblase bis 2008 und der folgenden Finanzkrise, als diese platzte. Interessant ist, dass die Subprime-Krise begünstigt wurde durch die Affirmative Action´, positive Disgkriminierung, angestossen unter John F. Kennedy, um diskriminierten Minderheiten in den USA zu Wohneigentum zu verhelfen. Quellen: Wikipedia, Mortgage Backed Securities, 04.04.2015, 16:00; Blog ´Shaping Alpha Power, Unsere Tellerränder, 2. Oktober 2010
4] Cost Cutting, Verringerung von Unternehmenskosten; Beliebte Vorgehensweise, um den Gewinn eines Unternehmens zu erhöhen. Dabei werden die verschiedenen Kostenarten auf ihren Ergebnisbeitrag hin überprüft. In Pharmaunternehmen liegen zum Beispiel die Personalkosten bei 50 Prozent des Umsatzes, in der Automobilbranche bei 8 bis 15 Prozent. In Pharmaunternehmen bietet es sich an Cost Cutting der Personalkosten vorzunehmen, in der Automobilbranche nicht. Dabei wird beim Cost Cutting der Personalkosten der zu reduzierende Betrag durch das Arbeitgeberbrutto pro Mitarbeiter dividiert. Letzteres berechnet sich aus dem Bruttojahresgehalt plus den Gehaltsnebenkosten. Angenommen Letzteres betrüge 100 Prozent eines Bruttojahresgehaltes von 50.000,- Euro, beliefe sich das Arbeitgeberbrutto auf 100 T€. Angenommen, die Kosten des Unternehmens sollten um 100 Millionen Euro reduziert werden, ergäbe sich – ohne weitere Differenzierung der Einkommen –  ein Personalabbau von 1.000 Stellen.
5]Distopischer Roman einer Internet-Gesellschaft,  Yo Man, Transparency and the Evil-Closer Together Than Many of Us Expect, Amazon,The Circle;  Blog Shaping ALpha Power, 24. Oktober 2014
6] Christian Schwägerl, Offline ist so vorbei, DIE ZEIT, 1. April 2015, S. 9
7] Sir Timothy John Berners-Lee, OM, KBE, FRS, FRSA (* 8. Juni 1955 in London) ist ein britischer Physiker und Informatiker. Er ist der Erfinder der HTML (Hypertext Markup Language) und der Begründer des World Wide Web. Heute steht er dem World Wide Web Consortium (W3C) vor, ist Professor am Massachusetts Institute of Technology (MIT) und hat seit 2004 einen Lehrstuhl an der Universität Southampton. Wikipedia, Tim Berners-Lee, 04.04.2015, 17:23
8] John Perkins, Bekenntnisse eines Economic Hitman: Unterwegs im Dienst der Wirtschaftsmafia,Goldmann, 2007
John Perkins war ein Economic Hit Man, ein Wirtschaftskiller. Seine Aufgabe: Entwicklungsländer zu besuchen und den Machthabern überdimensionierte, überteuerte Großprojekte zu verkaufen, die sie in eine Abhängigkeit von den USA brachten. Zwölf Jahre lang hat Perkins seine Seele verkauft … bis er ausstieg und den Mut hatte, den Skandal aufzudecken.
9] Ryan Holiday, Trust Me, I´m Lying: Confessions of a Media Manipulator, Penguin Group, 2012
„You’ve seen it all before. A malicious online rumor costs a company millions. A political sideshow derails the national news cycle and destroys a candidate. Some product or celebrity zooms from total obscurity to viral sensation. What you don’t know is that someone is responsible for all this. Usually, someone like me.I’m a media manipulator. In a world where blogs control and distort the news, my job is to control blogs-as much as any one person can.IN TODAY’S CULTURE… Blogs like Gawker, BuzzFeed, and The Huffington Post drive the media agenda. Bloggers are slaves to money, technology, and deadlines. Manipulators wield these levers to shape everything you read, see, and hear- online and off.Why am I giving away these secrets? Because I’m tired of a world where blogs take indirect bribes, marketers help write the news, reckless journalists spread lies, and no one is accountable for any of it. I’m going to explain exactly how the media really works. What you choose to do with this information is up to you.“
10] Wikipedia, Wag the Dog, Wenn der Schwanz mit dem Hund wedelt, 04.04.2015, 18:08
Youtube: Wag the Dog, Trailer, german and english
11]Naomi Klein, ´Die Schock-Strategie: Der Aufstieg des Katastrophen-Kapitalismus, Fischer, 2008. Wird der Geist vollständig von Außenreizen abgeschirmt, stellen sich bald Halluzinationen und ein verändertes Bewusstsein ein. Reizdeprivation kann für neurologische und psychologische Experimente oder zur Bewusstseinserweiterung eingesetzt werden, zum Beispiel mittels eines Isolationstanks. Klein beschreibt die Übertragung der Methode zur Manipulation von Volkswirtschaften wie Chile, Argentinien, Südafrika, Rusland etc. durch die Chicago Boys. Die Anhänger der Schule des Wirtschaftsnobelpreisträgers Milton Friedman
12] Wikipedia, Hybrider Krieg, als Kriegsführung des 21. Jahrhunderts bezeichnet, in der Soldaten und militärische Ausrüstung ohne Hoheitszeichen auf fremdem Territorium operieren. Sie wird zugleich von Desinformationskampagnen und Cyberattacken unterstützt. Mit solchen Mitteln hatte Russland im Frühjahr 2014 die ukrainische Halbinsel Krim annektiert und unterstützt es seitdem die Operationen der russlandfreundlichen bewaffneten Separatisten im Osten der Ukraine
13] Wikipedia, 04.04.2015, 18:30; Das 3-Phasen-Modell (auch engl. model of change genannt) von Kurt Lewin ist ein einfaches Modell für soziale Veränderungen in einer Gesellschaft. Danach werden organisatorische Strukturen aufgetaut, verändert und wieder eingefroren.
14] Blog ´Shaping Alpha Power´, Milde Psychopathen, 24.April 2013
Youtube, What Jobs Have the Highest Number of Psychopaths? 2012
15] Blog ´Shaping Alpha Power´, Aktienhändler ähneln Psychopathen, 23. Okt. 2011
16] Vortragsskript, Caroline Meiser, Philipp Keil, Eliten – Ein Vergleich zwischen den Jesuiten, die Elite der Katholischen Kirche und dem E4-Leadership-Management nach Jack Welch, 08.10.2014, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Betreung H. Maly, Lehrstuhl Versicherung, Prof. H. Meissner, Prof. K. Jeske
17] Jeffrey A. Krames, Jack Welch and the 4 E´s of Leadership, 2005
18] Term Paper, Christoph Krajewski, Krieg und Frieden: Entscheidungsfindung auf der Basis nach von Clausewitz´vom Krieg, Oktober 2014, 21 Seiten
19] Roland Berger, Mit der ´Light Footprint´-Strategie können Unternehmen in der komplexen und unsteten Wirtschaftswelt am besten bestehen, 2013
20] Youtube, Donald Rumsfeld, Unknown Unknowns, hochgeladen 2009
Youtube, Errol Morris on Donald Rumsfeld, The Unknown Known, and the Evidence-Based Journalism
21] Wikipedia, Nassim Nicholas Taleb ist ein philosophischer Essayist und Forscher in den Bereichen Statistik, Zufall und Epistemologie und ehemaliger Finanzmathematiker. Er arbeitete als Spezialist für komplexe Finanzderivate in mehreren Wall-Street-Unternehmen, bevor er eine zweite Karriere als Wissenschaftler begann und sich mit den Methoden der Berechnung und Interpretation von Zufallsereignissen und dem Umgang mit unvorhergesehenen seltenen, aber mächtigen Ereignissen (von ihm „Schwarze Schwäne“ genannt) beschäftigte.
22] Bachelorarbeit der Fakultät für Wirtschaft der Dualen Hochschule Baden-Württemberg, Vanessa Fleischmann, „Black Swans“ und antifragile Unternehmensorganisationen – Wie Unternehmen aus nicht vorhersehbaren Ereignissen heraus wachsen können, 01.03.2015
23] Wikipedia, Transhumanisten, 04.04.2015, 19:58
24] Wikipedia, Film Surrogate-Mein zweites Ich, 04.04.2015, 19:58
25] Wikipedia, Disruptive Technologien, 04.04.2015, 20:06
26] Wikipedia, Google X, 04.04.2015, 20:05

„Inventor, entrepreneur, visionary, Ray Kurzweil’s accomplishments read as a startling series of firsts — a litany of technological breakthroughs we’ve come to take for granted. Kurzweil invented the first optical character recognition (OCR software for transforming the written word into data, the first print-to-speech software for the blind, the first text-to-speech synthesizer, and many electronic instruments.

Yet his impact as a futurist and philosopher is no less significant. In his best-selling books, which include The Age of Spiritual Machines and The Singularity Is Near: When Humans Transcend Biology (which is set to become a movie in 2008), Kurzweil depicts in detail a portrait of the human condition over the next few decades, as accelerating technologies forever blur the line between human and machine.

In 2009, he unveiled Singularity University, an institution that aims to „assemble, educate and inspire leaders who strive to understand and facilitate the development of exponentially advancing technologies. Kurzweil’s eclectic career and propensity for combining science with practical — often humanitarian — applications have inspired comparisons with Thomas Edison.“ http://www.ted.com/talks/lang/en/ray_kurzweil_on_how_technology_will_transform_us.html

Complexity is your enemy

Veröffentlicht: 28. August 2012 in Innovation, Science, Sichtweisen, Strategie, Zukunft
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„Complexity is your enemy. Any fool can make something complicated. It is hard to make something simple.“  Richard Branson, Business Tips

Diversification

Veröffentlicht: 27. August 2012 in Strategie, Zukunft
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Seems to be a good strategic development to diversify dependencies.

Source: Statistisches Bundesamt

Thrilled By iPAD

Veröffentlicht: 29. Mai 2012 in Zukunft
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Since Friday last week I am a thrilled iPAD user. My first ‚masterpiece‘, a colourful picture of roughly estimated changes of GDP in the world’s most important economies, US, EU, China , Japan and Brazil. Data are from ‚Wolfram Alpha‘. Query ‚GDP us eu japan china brazil‘. Presentation made by ‚Bamboo‘.

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Morgenstadt

Veröffentlicht: 17. Mai 2012 in Zukunft
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In zwei Posts habe ich Ihnen einen kleinen Vorgeschmack auf Ihre zukünftige Arbeitswelt gegeben [1,2]. Die können Sie natürlich gleich lesen – oder sich zur Einstimmung zuerst den Zeichentrickfilm „Cloud Working“ ansehen [3]. Acht Minuten, sehr informativ, sehr nachdenklich stimmend. Wenn ich Ihnen etwas empfehlen dürfte? Dann zuerst den Film. Vielleicht denken Sie anschließend darüber nach, wie wichtig es Ihnen ist, Ihre Frau oder Ihren Mann nach dem Frühstück mit einem Kuss in den Arbeitsalltag zu verabschieden oder . . . . . Klicken Sie einfach auf das Bild. Wenn Sie dann noch Bock haben, lesen Sie die beiden Posts. Die sind natürlich auch spannend.

1] Maly, Hartwig, Ihr Job als Wissensarbeiter in 2042 – Gleitzeit für immer, 26. Februar 2012
2] Maly, Hartwig, I like cloud working. Do I?  1. April 2012
3] STREIK.TV, 16. Mai 2012, http://www.streik.tv/video/1477/Cloud_Working.html

Werden Sie in 20 Jahren noch arbeiten? Dann erwartet Sie bis dahin eine radikale Umgestaltung Ihrer Arbeitswelt. Namen wie ´Liquid´und ´Innocentive´stehen bereits heute dafür.

Nach dem Artikel  „Ihr Job als Wissensarbeiter in 2042 – Gleitzeit für immer“ in diesem Blog , nun der zweite Beitrag zur Zukunft unserer Arbeitswelt. IBM plant das Programm ´Liquid´umzusetzen. Ziel ist die Flexibilisierung der IBM- Organisation. Das klingt erst einmal positiv. In Zeiten drastischer globaler Änderungen erst recht. Möglicherweise werden wir das auch so empfinden, wenn wir uns an eine ganz andere Art des Arbeitens gewöhnt haben werden.  In dieser Welt werden Probleme weltweit in Netzwerken ausgeschrieben, die eBay/ Facebook  ähneln und in denen Sie sich um Aufträge bewerben können. Stimmt Ihre ´fachliche und soziale digitale Reputation´, können Sie den Auftrag bekommen. Vermutlich nicht mit deutschen Arbeitsverträgen. Interesse? Dann sollten Sie schon jetzt darauf achten, dass Sie Ihre Kreditkartenabrechnungen pünktlich bezahlen  und Termine in Projekten einhalten.  Wie bei Facebook könnte jemand Sie mit ´like it´bewerten und Ihre digitale Reputation beeinflussen. Über Jahre oder Jahrzehnte wären Sie geschäftlich und in Teilen des Privatlebens für IBM transparent.

Die digitale Konkurrenz wird nach IBM weniger – wie zu vermuten – in Asien, sondern in Afrika sitzen. Bereits in 2040 wird der Kontinent die größte Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter haben und 20 Prozent der Jugend stellen.

Was genau zeichnet sich ab? Nach dem Fraunhofer-Institut IAO [1] geht der IT-Gigant IBM (426.000 Mitarbeiter in 12/ 2010 und 106 Mrd. $ Umsatz in 2011 [2]) mit dem internen Programm ´Liquid´ neue Wege in der Organisation von Projektarbeit. Die Beschäftigten müssen sich auf einer Plattform, ähnlich eBay/ Facebook, als Community organisieren und auf Projekte bewerben, die dort ausgeschrieben werden. Besondere Aufmerksamkeit geniesst Liquid zur Zeit, weil 8.000 von 20.000 Mitarbeiter der IBM Deutschland davon betroffen sein könnten. Circa 30 Prozent. Auch 30 Prozent von 426.000 Mitarbeitern der IBM weltweit? Oder von 17 Millionen Menschen, die in Deutschland im Büro arbeiten [3, S.64]? Gunter Dueck, Chief Technology Officer der IBM Deutschland bis August 2011,  gibt in dem Vortrag „Vernetzte Welten: Traum oder Alptraum“ [4] einen anschaulichen Einblick in diese Welt. Arbeitsplätze mit ´Bildschirmrückseitenberatung´könnten nach Dueck erste Kandidaten für die ´Liquid-Revolution´ sein.

Nach dem Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO [1] sind es drei Ebenen, auf denen Liquid Ursachen und Wirkungen zeigt.
1. Ebene des Geschäftsmodells: IBM hat sich mit der Initiative „Smarter Planet“ zum Ziel gesetzt, die digitalen Infrastrukturen von Städten und Lebensräumen zu gestalten und hierfür die IT-Infrastruktur und die IT-Systeme zu liefern. Es geht weniger um den Verkauf von Produkten als das Festlegen von technischen Qualitätsstandards und die Gewährung von Zugängen zum Beispiel zu digital vernetzten Energiesystemen, Verkehrssystemen und nahtloser Mobilität. Diese standardisierte offene technische Infrastruktur  spiegelt sich durch das Programm Liquid in der zukünftigen Projektorganisation IBMs.  Hochgradig vernetzt und flexibel.

2. Ebene der Organisation: Wenn IBM sich als Partner versteht für die Gestaltung komplexer IT-Infrastrukturen, also für Leistungen bei dem alles mit allem vernetzt ist, verlangt dies einen enormen Aufwand für die Koordination von Wissen, Ressourcen und Mitarbeitern. Einfacher ist es für IBM technische Standards festzulegen und die Zugänge zur Arbeit zu regulieren.

3. Ebene der Arbeit: Hier wird es die größten Probleme geben. Liquid bedeutet die Aufkündigung sozialpartnerschaftliche Modelle der Arbeitsorganisation. In einer 25-seitige Präsentation mit dem Titel „Das Beschäftigungsmodell der Zukunft“ schildert der IBM-Geschäftsführer Dieter Scholz die Antwort des Konzerns auf die demographische Entwicklung. Er zeigt, wie künftig die besten Spezialisten zu den günstigsten Konditionen zu bekommen sind [3, S. 63]. Tausende fester Beschäftigungsverhältnisse könnten bei IBM abgebaut werden. Übrig bliebe eine Kernbelegschaft, wie bei Charles Handys ´Shamrock-Organisation´ [5]. Die meisten Mitarbeiter sitzen nicht mehr in den Zentralen und Niderlassungen. Sie sind verteilt von Chile über Spanien, Tennessee bis Finnland und Nigeria in einer globalen Talent Cloud mit unterschiedlichen Mitarbeitern für Tage, Wochen oder Monate angeheuert. Wahrscheinlich würde das den meisten meiner jungen Studenten  gefallen. Arbeit und Freizeit in Einem. Ob im Cafe oder auf der Neckarwiese. Klingt cool. Schon jetzt kooperieren sie in international besetzten Projekten, weil es Spaß macht anspruchsvolle Probleme gemeinsam zu lösen. Anbieten können sich die Fachkräfte auf Internetplattformen ähnlich eBay. Dort können Firmen aus aller Welt über ´virtuelle Kioske´auf mögliches Personal zugreifen. Damit die Auswahl funktioniert, will IBM ein ´Zertifizierungsmodell´ausarbeiten. Die Menschen, die ihre Arbeit anbieten würden mit Farben – Gold, Silber, Blau – gekennzeichnet, je nach Grad ihrer Qualifizierung und Befähigung. Mit globalisierten Arbeitsverträgen. Entlohnt wird entweder nach investierter Zeit oder Arbeitsergebnis. 2001 wurde die Plattform ´Innocentive´mit Unterstützung des Pharmakonzerns Eli Lilly and Company gegründet. Die Kunden sind heute Konzerne wie Procter & Gamble oder Roche, wenn sie ein Problem haben aber keine Lösung. Sie veröffentlichen ihr Problem auf ´Innocentive´und loben ein Preisgeld aus. Lösungsvorschläge kann jeder einreichen. Der Taxifahrer oder die Professorin.

IBM schreibt mit seinem Umbauprogramm die Gegenwart nur konsequent fort. Seit vielen Jahren betreiben Unternehmen „Human Resources Programs“, also die Verlagerung von Arbeitskräften an externe Dienstleister. Die meisten Unternehmen halten rund 20 Prozent ihrer Belegschaften dauerhaft flexibel durch Zeitarbeit, Werkverträge, befristete Jobs oder die Vergabe von externen Projekten. Nach unveröffentlichten Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) sank die Zahl der unbefristeten Vollzeitjobs von 1999 bis 2009 um 18,5 Prozent [3, S. 63]. Nur noch die Hälfte aller Arbeitnehmer ist so beschäftigt. Zur gleichen Zeit stieg die Zahl der atypischen Arbeitsverhältnisse wie Zeitarbeit um fast 79 Prozent.

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Quellen:
1] Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO, Bernd Bienzeisler, IBM „Liquid“: Revolution der Wissensarbeit oder Scoring-Hamsterrad, 09.03.2012, http://blog.iao.fraunhofer.de/home/archives/1132.html
2] Wikipedia, s. IBM, http://de.wikipedia.org/wiki/Ibm
3] DER SPIEGEL, Frei schwebend in der Wolke, 6/ 2012, S. 62-64
4] Gunter Dueck, Prof. Dr. Dueck – es ist ein Vergnügen https://shapingalphapower.wordpress.com/2011/06/22/prof-dr-dueck-es-ist-ein-vergnugen/
5] Mehr dazu in einem der nächsten Artikel in diesem Blog.

Kein fester Job, virtuelle Konferenzen im Arbeitszimmer: Die Grenze zwischen Privatem und Beruf sind verschwunden. Ein Bericht aus dem Jahr 2042.
Der Artikel ´Gleitzeit für immer´ aus der aktuellen ´ZEIT Online´[1]  soll ein Einstieg sein, in eine kleine Serie über mögliche Arbeitsplatz-Szenarien der Zukunft. In 2042 arbeitet danach ein großer Anteil der Menschen in Projekten, weltweit, selbständig und ´virtuell´. 50 – 60 % sind noch fest angestellt. Freizeit ist immer und nie. Ein ständiger Wechsel zwischen intensivster, unter großem Zeitdruck stehender Arbeit und freier Zeit. So wie Selbständige auch heute schon häufig arbeiteten. In Zukunft noch schnelllebiger und internationaler. Einzel- oder Kleingruppenkämpfer in einem globalen Haifischbecken-Umfeld. Transparente Klassifizierungen der eigenen Arbeit, wenn Sie so wollen, ähnlich dem ´Like it´ aus Facebook. Klassifizierung und Engagements bzw. Tagessätze gehen natürlich Hand in Hand. Ihr Büro haben Sie immer dabei.

Der ZEIT-Artikel beschreibt einen Trend, der seit zwei Jahren immer mehr Teil auch meiner Arbeit und der meines Umfeldes ist. Betreuung von Bachelorarbeiten via Skype. [3] Remote-Zugriff (Zugriff aus der Ferne) auf gemeinsame Dokumente mit den Studenten, um Inhalt und Form einer Arbeit gemeinsam, online am Laptop zu diskutieren. Änderungen, Anmerkungen werden nach der Besprechung auf einem gemeinsamen Server (Drop Box [4]) gespeichert und sind für beide Seiten jederzeit verfügbar. Meine Studenten/ Kunden  können, wann immer sie möchten, kurzfristig Besprechungen im Netz ansetzen. Sie tun es mit großer Begeisterung. Sie schätzen die Leichtigkeit der Erreichbarkeit und ´Nähe´ ihres Gesprächspartners. Gleich ob sie in Muckensturm, Mannheim oder Santiago de Chile sind. Natürlich auch in meinem Cafe, bei mir in der Nähe.  Interessante Links  über technische Innovationen von Leonardo , meinem Studenten aus Brasilien aus der Vorlesung ´Strategic Management´, für mich in Facebook. Aktualisierung meines Wissens über TED-Vorträge [5] oder Vorlesungen in Youtube. 2042 scheint mir sehr nah.

Der ZEIT- Artikel gewinnt auch deshalb sehr an Aktualität, weil der Software-Konzern IBM eine radikale Reform seiner Belegschaft plant. Ein internes Papier beschreibt die Arbeitswelt von morgen: Kleine Kernmannschaften dirigieren ein Heer freier Mitarbeiter weltweit.[2] Dazu mehr im nächsten Artikel. Der IBM-Ansatz erinnert sehr an die Shamrock-Organisation des Iren Charles Handy. Sie ahnen, das wird der dritte Artikel sein, bevor der illustre Kreis abgeschlossen wird, durch eine kurze Reise durch durch die Wissensgesellschaft des großen Management-Gurus Peter Drucker.

Also – viel Spaß beim Lesen des ZEIT-Artikels: http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-02/geboren-2012-arbeit

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1] ZEIT-Online, Gleitzeit für immer, http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-02/geboren-2012-arbeit
2] DER SPIEGEL, Dettmar, Markus, Dohmen, Frank, Frei schwebend in der Wolke, 6/2012, S. 62-64
3] In Skype: Anruf -> Video -> Vollbilddarstellung (Installation unter www.skype.com), kostenloser Service bei Internet-Telefonie (VoIP)
4] Drop Box installieren unter www.dropbox.com, kostenloser Zugriff auf 3 GB Speicherplatz, ideal, um Kunden-/ Vorlesungsordner für Unterlagen anzulegen
5] www.TED.com, Vielzahl an ausgezeichneten Vorträgen aus unterschiedlichsten Themenbereichen (Wissenschaft, Technologie, Kultur, etc.)