Archiv für die Kategorie ‘Sichtweisen’

Climate Change – Ein paar Zahlen dazu.

Veröffentlicht: 21. September 2019 in Risiko, Sichtweisen
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CLIMATE CHANGE – Eine grobe Schätzung zu notwendigen Investitionen und möglichen Schäden
Ein interessantes Zitat aus der Zeitschrift „Scientific American“ (3) zu Beginn: „Investments costing between $2 trillion (dt. Billionen, 1) and $4.5 trillion A YEAR could prevent a 2-degree temperature increase and avoid $500 trillion in DAMAGES (2) by 2200, the paper says.“ (3) Bei einem BIP (4) Deutschlands von $4 trillion (€4 Billionen, http://www.wolframalpha.com, Anfrage: gdp Germany, geschätzt 2018) von $ 86 trillion global, bedeutete dies $ 93 billion (Milliarden) Investment pro Jahr (2), nicht 10 Milliarden, wie von der Bundesregierung vorgesehen. Soweit wissenschaftliche Schätzungen. Die Kunst besteht darin, die sozialen Folgen dieser Investments einzubeziehen. Es wäre eine Illusion, zu glauben, dass man das gesamte, hochvolatile System und dessen Verhalten auch nur annähernd abschätzen könne. Es bleibt nichts anderes, als Ansätze, wie den der Bundesregierung, als Prototypen 1.0, wie eine Sonde, zu betrachten, die uns aktuelle Informationen über den richtigen oder falschen Weg gibt. Ohne eine überzeugende, allerdings kurzfristig erfahrbare, als fair empfundene Vision, geht nichts. Das könnte ein Problem sein, angesichts der eingeschränkten Fähigkeit unserer Spitzenpolitiker, Menschen zu begeistern. Unverzichtbar ist ebenfalls ein transparentes, von allen verstehbares Controlling, die Fähigkeit schnell zu reagieren (schlanke Entscheidungsprozesse – nicht Bürokratie-typisch) und erforderliche Ressourcen (Geld, Know-How, etc.) kurzfristig verfügbar zu halten. Seien wir optimistisch. Vielleicht nur, weil Elon Musk mit seinem Projekt „Occupy Mars“ eine Alternative aufzeigt.
1) Ungefähr die Kosten der Vereinigung DDR/ BRD, allerdings
pro Jahr, global
2) 2018: $ 86 trillion global gross domestic product (www.wolframalpha.com); Schäden durch Klimaveränderungen das 6fache des globalen Bruttoinlandsproduktes- Stand 2018.

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Wow. Wirklich erstaunlich, die #WorkLifeBalance des neuen Chefs des britisch-niederländischen Konsumgüterherstellers #Unilever. Des Schotten #AlanJope. Herr über die Marken Knorr, Langnese, Pfanni und Domestos und einer Mitarbeiterzahl, die der Einwohnerzahl Heidelbergs entspricht – 160.000.

Einige, für den Chef eines globale Multis nicht selbstverständliche Zitate:
– „Ich definiere mich nicht über meine Arbeit. Für mich ist es wichtiger, wie es meiner Familie geht.“
– „Einen neuen Job kriegst Du immer, aber Du bekommst nicht so schnell eine neue Familie.“ ALLERDINGS AUCH
– „Ich versage nicht gern. Ich mag es nicht, beim Fussball zu verlieren, und ich möchte nicht, dass unsere Markenanteile sinken.“

Bin gespannt, wie Alan, Chef seit Januar diesen Jahres, es schaffen wird, seine ehrgeizigen Ziele zu erreichen, die Umsatzrendite von 18,4 Prozent in 2018 auf 20,0 Prozent in 2019 zu steigern und seine WorkLifeBalance zu wahren. Immerhin – bei 160.000 Beschäftigten, 51 Mrd. Umsatz, einer teuren Doppelstruktur mit zwei Hauptverwaltungen in Rotterdam und London und Brexit! Allerdings, Allan ist seit Mitte der 80er Jahre im Konzern. Und erfolgreich.
Mehr über ihn im folgenden spannenden Interview (25:39)

Don’t follow the same road again.

Veröffentlicht: 5. Februar 2017 in Sichtweisen

H. Maly, 2017

#Diskriminierung und #Viktimisierung. Der neue #Opferautoritarismus.
Einer der intelligentesten Artikel, den ich in den vergangenen Jahrzehnten gelesen habe. Vom neuen Feuilleton-Chef der Neuen Zürcher Zeitung, #RenéScheu [1].
Scheu analysiert sehr erfrischend, dass in den westlichen Gesellschaften, in denen Unterschiede zwischen Menschen im Wesentlichen eingedampft seien, es zu einem Wettbewerb der #Meistbeleidigten, der #Dauerdiskriminierten, von #Opferdarstellern käme. Das fälschlicherweise männlich konnotierte Wort „Student“ mag ein Beispiel hierfür sein. Dem Partizip Präsens „studens“ entsprechend, bedeutet es „studierend“. Ohne geschlechtlichen Bezug. In zeitgenössisch-narzisstischen „Diskursen“ sei es eine #Mikroaggression, „ein Mini-Gewaltakt, gegenüber Frauen, weil diese durch die Sprachhandlung ausgeschaltet werden.“ „Jede Meinungsäußerung läßt sich so als Angriff auf die eigene Person deuten […]. Die eigentliche Aggression scheint mir eher ein Mangel an Souveränität und an Augenmaß zu sein. Die eigentliche Makroaggression eher Narzissmus und ein Mangel an Bildung. Schlicht Dummheit.
Etwas deftiger zum Schluss, aber deshalb nicht weniger wahr, ein Zitat von #ClintEastwood, „Er nimmt Anstoß an der versnobten Haltung all der Sich-gekränkt-Fühlenden, die bloß auf sich selbst fixiert sind. […] ‚ „Mich quält der Gedanke an all die Arschlöcher, die sich beklagen. Ich sah Leute, denen es wirklich mies ging“ ‚.

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1] René Scheu, Der neue Opferautoritarismus, NZZ, 12.08.2016

Hartwig Maly, 2016

Shakespeare, W.: Hamlet, 1603, Hamlet Prinz von Dänemark, Polonius Ratgeber des Königs

POLONIUS. Gnädiger Herr, die Königin wünscht Euch zu sprechen und das sogleich.
HAMLET. Seht ihr die Wolke dort, beinah‘ in Gestalt eines Kamels
POLONIUS. Beim Himmel, sie sieht auch wirklich aus wie ein Kamel.
HAMLET. Mich dünkt, sie sieht aus wie ein Wiesel.
POLONIUS. Sie hat einen Rücken wie ein Wiesel.
HAMLET. Oder wie ein Walfisch.
POLONIUS. Ganz wie ein Walfisch.
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Live Long and Prosper

Veröffentlicht: 31. Dezember 2015 in Be happy, Sichtweisen
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The Art of Management.

Veröffentlicht: 1. November 2015 in Management, Sichtweisen
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Sichtwechsel.

Veröffentlicht: 30. September 2015 in Sichtweisen
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Wikipedia, Michelangelo, Foto: Rico Heil, CC-BY-SA-3.0

Wikipedia, Michelangelo, Foto: Rico Heil, CC-BY-SA-3.0

„Was für ein Meisterstück ist der Mensch! Wie edel durch die Vernunft. Wie unbegrenzt in seine Fähigkeiten. An Gestalt und Bewegungskraft wie vollendet und bewundernswürdig. Im Wirken wie ähnlich einem Engel! Im Denken wie ähnlich einem Gott! Die schönste Zier der Schöpfung! Das vollkommenste aller sichtbaren Wesen!“ Shakespeare, Hamlet